Vorbildsammlung / Teaching Collection

Die meisten Kunstgewerbemuseen sind seit ihrer Gründung eng mit der Lehre verzahnt, oft befanden sich Schule und Museum in einem Gebäude. In vielen Museen wurden schon vor 1900 sogenannte Vorbildsammlungen angelegt. Sie enthielten als vorbildlich erachteten Arbeiten – damals waren das unter anderem Beispiele für verschiedene Stile, Drucktechniken und Materialen. Lehrende und Studierende konnten diese Arbeiten ausleihen. Über deren Studium und Nachahmung erwarben sie Wissen zu Stilen und Produktionstechniken.

Wie würde eine solche Vorbildsammlung heute aussehen? Zwar sind der Kanon, das Konzept der „Guten Form“ und die Heroisierung einzelner Personen überholt, wir möchten die Idee einer „Vorbildsammlung“ aber noch nicht über Bord werfen. Wie lässt sich „vorbildlich“ neu denken? Welche Arbeiten und Medien müsste eine Sammlung bereithalten, um eine zeitgemäße Designausbildung zu unterstützen? In diesem Projekt fokussieren wir auf die Ausbildung von Kommunikationsdesigner*innen. Und weil diese Frage nur kollektiv beantwortet werden kann, bitten wir Euch um Eure Meinung.

Wir sind auch für andere Kommentare und Anmerkungen offen, gerne unter fm@vorbildsammlung.de

Die Antworten werden auf dieser Website gesammelt und sind für alle sichtbar. Ausgehend von den Ergebnissen werden wir das Projekt weiterentwickeln. Dies kann eine Ausstellung sein, eine Publikation, oder eine Diskussions- und Vortragsreihe. Oder auch die Ergänzung der Sammlung Grafik und Plakat des Museums für Kunst und Gewerbe um vorgeschlagene Positionen.

Das Projekt wurde initiiert von Franziska Morlok, Professorin für Redaktionelle Gestaltung an der FH Potsdam und Dr. Julia Meer, Kuratorin und Leiterin der Sammlung Grafik und Plakat am Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg.

Yuekai Miao, Masterstudentin der Klasse Digitale Grafik der HfBK, bringt Licht in die Vorstellung einer zeitgenössischen Vorbildsammlung durch die Gestaltung der Webseite.

Since their founding, most museums of arts and crafts have been closely intertwined with teaching, and often the school and the museum were located in the same building. In many museums, so-called teaching collections were established even before 1900. They contained works that were considered exemplary – at that time, these included examples of various styles, printing techniques and materials. Teachers and students could borrow these works. By studying and imitating them, they acquired knowledge about styles and production techniques.

What would such a collection of models look like today? Although the canon, the concept of “good form” and the heroization of individuals are outdated, we do not want to throw the idea of a teaching collection overboard yet. How can “exemplary” be rethought? What works and media would a collection need to hold in order to support contemporary design education? In this project we focus on the education of communication designers. And because this question can only be answered collectively, we ask for your opinion.

We are also open to other comments and remarks, please feel free to contact us at fm@vorbildsammlung.de.

The answers will be collected on this website and will be visible for everyone. Based on the results we will develop the project further. This could be an exhibition, a publication, or a series of discussions and lectures. Or even the addition of suggested positions to the graphic and poster collection of the Museum für Kunst und Gewerbe.

The project was initiated by Franziska Morlok, Professor of Editorial Design at Fachhochschule Potsdam, and Dr. Julia Meer, Curator and Head of the Graphic and Poster Collection at the Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg.

Yuekai Miao, master student of Klasse Digitale Grafik of HfBK, sheds light on the idea of a contemporary teaching collection by designing the website

Impressum / Kontakt
Imprint / contact
Angaben gemäß § 5 TMG

Prof. Franziska Morlok
Redaktionelle Gestaltung
Fachhochschule Potsdam / Fachbereich Design
fm@vorbildsammlung.de 

Dr. Julia Meer
Kuratorin, Leiterin Sammlung Grafik und Plakat / Curator, Head of Collection Graphics and Poster
Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg
jm@vorbildsammlung.de

Design & programming: Yuekai Miao

Logo der FH Potsdam, Logo des Museums für Kunst und Gewerbe

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1.

Welche Akteur*innen und Arbeiten sollten vertreten sein? Benenne gerne konkrete Projekte!

Which actors and works should be represented? Please also name concrete projects!

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Die Umfrage ist beendet, wir sind aber jederzeit offen für Kommentare unter fm@vorbildsammlung.de

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Replies
  • Vorbilder und vor allem diverse Vorbilder (wie in anderen Kommentaren bereits mehrfach ausgeführt) sind wichtig zur Orientierung und um Möglichkeitsräume sichtbar bzw. greifbarer zu machen, vor allem im Rahmen der Ausbildung. Fast noch wichtiger scheint mir in diesem Zuge jedoch die kritische Reflexion von Vorbildern, die Bewusstmachung, dass sich Vorbilder ändern (lassen), genauso wie gesellschaftliche Werte, so dass Studierende dazu animiert werden Vorbilder zu hinterfragen. Ich finde es wichtig eine Vielfalt an guten Gestaltungen aufzuzeigen – wer nicht nur den „einen“ Weg vor sich sieht, folgt nicht einfach nur der vermeintlich vorgegebenen Spur, sondern traut sich viel eher ihren/seinen eigenen „desire path“ zu finden.

    Ein paar weitere Ergänzungen:
    – Sheila de Bretteville und das Woman’s Building https://walkerart.org/magazine/clearing-the-haze-prologue-to-postmodern-graphic-design-education-through-sheila-de-bretteville-2
    – eine Liste mit noch viel mehr tollen Designerinnen: https://designingwomen.readymag.com/profiles/sheila-de-bretteville/
    – Muriel Cooper https://walkerart.org/magazine/muriel-cooper-turning-time-into-space
    – Studio Moniker
    – Abake
    – HIT
    – Clara Balaguer recherchiert zu „vernacular“ Grafikdesign aus den Philippinen. Da findet man z.B. unglaublich tolle Schildermaler: https://futuress.org/magazine/learning-from-the-vernacular/

    Und um noch einen weiteren Schlüsselbegriff einzuwerfen, der dieses komplexe Feld mitbestimmt: Klassismus. Wer hat welche Privilegien und dadurch bessere Chancen um zum „Vorbild“ u werden? Wer kann sich auf die Karriere konzentrieren, um überhaupt gute Arbeiten zu entwicklen und sichtbar zu werden? Wer hat die finanziellen Ressourcen um sich im Feld des „Autor*innendesign“ zu etablieren?

    https://futuress.org/magazine/learning-from-the-vernacular/
    Ann, 34, Graphic Designer, Germany
    26.02.2022
  • Auf die diverse Verteilung der Akteur:innen achten. Nachdem in den vergangenen Jahrzehnten fast ausschließlich Arbeiten von diversen Herren gezeigt wurden, darf und muss jetzt der Schwerpunkt ein anderer sein: Mehr Arbeiten von Frauen, generell diversere Auswahl der Designer:innen hinsichtlich Alter, Geschlecht, Kultur usw., also: noch mehr den Kontext mit abbilden als die Arbeit selbst. Beides ist wichtig. Alles gleichzeitig zu zeigen, ist schwer. Deshalb eher wechselnde Auswahl zeigen, Schwerpunkte bilden (z. B. „Design von ... “, „Design aus ...“).



    Andrea Nienhaus, Kommunikationsdesignerin, Deutschland
    19.01.2022
  • Graphic designers that explore the intersections with other disciplines (art, architecture, music, performance, science, politics, activism, etc.), that challenge our understanding of what the practice of graphic design can be beyond the applied realm.



    Anja Lutz, 52, book designer and design curator, Berlin
    18.01.2022
  • Es wäre schön, auch Beispiele über den Umgang mit Typografie aus anderen gestalterischen Disziplinen zu zeigen, etwa Kunst und Modedesign. Z. B. Bilder von Ruth Wolf-Rehfeldt oder Kleidung von Walter van Beirendonck.



    Pascal Kress, 42, Grafiker
    13.01.2022
  • so as to not repeat some of the previous answers (inclusivity, BiPoC, female, trans design work) — I would add, young designers and collectives pushing the envelope of design and distribution.



    Emily Smith, 52, Professor/Designer, Berlin, Germany
    11.01.2022
  • Eine Vielzahl von Stimmen und einen viel breiteren weniger eurozentristischen Kanon finde ich wichtig. Aber auch schon in den eigenen kleineren Kultur-Blasen schon genauer hingucken, zum Beispiel die letzten Jahrzehnte im deutschsprachigen Grafikdesign würde ich gern stärker über Arbeiten bedeutender und prägender Professorinnen und Designerinnen erzählt bekommen, z.B. Anna Berkenbusch, Andrea Tinnes, Heike Grebin, Franziska Morlok, Anke Feuchtenberger, Sereina Rothenberger, Tania Prill, Cyan, …



    Lea, 31, Graphicdesigner, Germany
    07.01.2022
  • One focus should be decolonising design and amplifying voices from queer/migrant/womxn/trans BIPoC people.

    I recommend Cheryl D. Miller's article “Black Designers Missing in Action” from 1987 and their follow-up article “Black Designers Still Missing in Action?” from 2016. Additionally, “Where are the Black Designers?” is a volunteer-run, nonprofit design advocacy organization based in the US.

    Another project is “Represent Network” which highlights the work of BPOC and/or (post)migrant visual communicators living and working in Germany.

    https://represent.network
    Ngọc Anh P. (she/they), 21, Communication Design student, Germany
    06.01.2022
  • Max Löffler, Philipp janta, holob, Stefan Weyer, Anna haifisch, complex pleasures, Alexander Brade, braulio armado, Fabian bremer



    Benny, 36, freelance designer
    29.12.2021
  • More examples of critiques of the narrow cannons of GD –

    Lupton, E. 2021. Extra Bold: A Feminist, Inclusive, Anti-racist, Nonbinary Field Guide for Graphic Designers.
    Fanni, M., Flodmark, M. and Kaaman, S. 2019. The Natural Enemies of Books: A Messy History of Women in Printing
    and Typography.
    Pater, R., 2021. CAPSLOCK: How Capitalism Took Hold of Graphic Design.
    Popova, Y. 2020. How Many Female Type Designers Do You Know?
    Reinfurt, D. 2019. A New Program for Graphic Design. Los Angeles: Inventory Press.
    Pater, R., 2016. The Politics of Design: A (Not So) Global Design Manual for Visual Communication.

    https://papress.com/pages/extra-bold
    Abbie, 31, Lecturer, UK
    29.12.2021
  • Benedikt Demmer

    https://www.instagram.com/druckwelledesign/
    Moritz Esser, 40, graphic designer
    22.12.2021
  • Sister Corita Kent's Screen Prints and pedagogy, OSPAAL Posters from the Cuban Revolution, The Detroit Printing Co-op



    Elaine Lopez, 37, Assistant Professor, US
    10.12.2021
  • cyan; günter karl bose; hannah hoech; josef müller-brockmann; karel martens; anni abers; wolfgang weingart; craig robinson; david hockney; bridget riley; lamm & kirch; markus dressen, saul bass; sigmar polke; andreas gursky; boris mikhailov; ralph schraivogel; peter bankov; ludovic balland; irma boom; experimental jetset; badbadnotgood; elektrosmog; norm; ian wright; john heartfiled; jan tschichold; . . .



    christopher – 46 – designer/professor – germany
    03.12.2021
  • The whole oeuvre of the following female artists
    Lee Bul
    Alicja Kwade
    Marina Abramovic
    Louise Bourgeois
    Hildegard af Klint
    Anni Albers
    Rupi Kaur

    and of:
    Malik Sidibé
    Pierre Soulages
    Bodys Izek Kingelez
    Anish Kapour
    Bosch, Botticelli, Rembrandt



    Rana Oeztuerk, 37, Director University Strategy + Development, Germany
    26.11.2021
  • 1.Hvnter! Instagram @hvnt.ter
    2.Sargon Khinoev
    3. Ksti Hu



    Elisa Deutloff, 23, student and freelance
  • Der Blickwinkel sollte nicht zu eurozentristisch sein. D.h. auch Gestalter*innen z.B. aus Indien, den afrikanischen Ländern oder Ägypten

    Generell mehr BPoCs aber auch queere Personen bitte!



    Ayla, 25, designer, Berlin
    19.11.2021
  • Die Frage nach konkreten Akteur:innen und Arbeiten für eine zeitgemäße »Vorbildsammlung« für die Ausbildung von Kommunikationsdesigner:innen scheint mir uferlos. Beispiele, die innerhalb der Designlehre verhandelt werden, sollten meiner Meinung nach möglichst divers sein – nicht nur um Bezug auf Ansatz, Medium und Methode, sondern natürlich auch im Bezug auf die vertretenen Akteur*innen. Zeitgemäß empfinde ich es, keine »Vorbilder« im Sinne von Idolen zu kreieren. Hilfreich fände ich eine Sammlung, die nicht (nur) europäisch geprägte Referenzen versammelt, genauso wie nicht weiße und nicht cisgender Perspektiven.



    Marion, 33, Designer + Educator, Germany
    19.11.2021
  • Meine Generation von Gestalterinnen findet ihre Vorbilder häufig durch Social Media – vor allem Instagram. Viel zu oft sehe ich dort Gestalterinnen, die sich selbst unter dem Vorwand der einheitlichen Wirkung des "eigenen Stils" kreativ einschränken. Deshalb wäre es mir wichtig, dass die Vorbildsammlung Gestalter*innen hervorhebt, die es wagen, neue Wege einzuschlagen, zu experimentieren und sich nicht vom Strom der Zustimmung durch Likes mitreißen lassen. Meiner Meinung nach ist ein sehr inspirierendes Buch NEA MACHINA. Die Kreativmaschine.

    https://typografie.de/produkt/nea-machina-next-edition/
    Lea, 19, Student, Germany
    19.11.2021
  • Eine zeitgenössische Vorbildsammlung sollte verschiedene Strömungen im Design reflektieren und die Kriterien für "gutes Design" kritisch hinterfragen. Ich finde es deshalb wichtig, nicht nur beim Sammeln zeitgenößischer Designer*innen und ihrer Arbeiten auf Diversität (z.B. in Bezug auf Gender, Kultur, aber auch gestalterische Stile/Ansätze/Fragestellungen) zu achten, sondern auch den historischen Kanon um fehlende Positionen (z.B. von nicht-männlichen, nicht-weißen und nicht-westlichen Personen) zu erweitern.



    Silva, 30, Graphic Designer, Germany
    15.11.2021
  • We should aim to decolonise our design education. Design history is taught through a canon of predominantly white male designers that set the basis for what qualifies as 'good' design.



    Megan, 22, UK
    05.11.2021
  • Ich finde es wichtig, dass bei der Auswahl von Akteur:innen und Arbeiten auf Diversität geachtet wird und die Sammlung nicht von westlichen, weißen und männlichen Arbeiten dominiert wird. Akteur:innen und Arbeiten, die ich in diesem Kontext zum Beispiel spannend finde:
    Glossary of Undisciplined Design
    See Red Woman's Workshop

    https://spectorbooks.com/glossary-of-undisciplined-design
    Katharina, 25, Graphic Designer, Germany
    04.11.2021